Karma Yoga: Freiheit im Handeln

Ein Teil des Trimarga-Yoga ist der Weg des selbstlosen Handelns, also ohne Erwartung einer Gegenleistung. Dieses selbstlose Dienen hilft dabei, das Ego zu überwinden. Du gibst einen Teil von Dir weiter ohne etwas dafür zu verlangen.

Um Karma Yoga zu verstehen, muss man wissen, was Karma bedeutet.
Karma ist ein Konzept, das vor allem aus dem Hinduismus bekannt ist, sich aber universell anwenden lässt. Es ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Es besagt, dass all unsere Taten, Worte und Gedanken eine Konsequenz haben werden. Diese muss nicht unmittelbar sein. Vielleicht erfährst Du sie erst in einem späteren Leben.

Mit einem altruistischen Lebensstil können wir also positive Konsequenzen für unsere Zukunft generieren.

Wichtig ist bei diesem Weg (wie auch bei allem anderen), dass man sich nicht auf Teufel komm raus verbiegt, sondern immer nach seinen besten Möglichkeiten handelt. Denn unfreiwillige Aufopferung oder nur aufgesetzte Nettigkeit bringen weder Dir noch Deinem Gegenüber etwas.

Hier ein paar alltagstaugliche Tipps, um Karma Yoga zu leben:

1. Sei achtsam mit Deinen Gedanken und Taten
Werde Dir bewusst darüber, was Du tust und was Du denkst. Das lenkt Dich schon in eine neue Richtung.

2. Jeden Tag eine gute Tag
Hier zählen Kleinigkeiten. Türen aufhalten, den Platz in der Bahn frei machen, ein Lächeln schenken.

3. Segne Dein Gegenüber mit guten Wünschen
Du musst nicht finanziell tätig werden. Ein guter Gedanke oder ein lieb gemeinter Wunsch bewirken oft so viel und machen Dein Herz leicht.

4. Engagiere Dich sozial oder politisch
Vielleicht hast Du die Möglichkeit, ehrenamtlich tätig zu werden. Hör Dich um. Es gibt immer Bedarf!

5. Mach Dich frei von Erwartungen
Wenn Du etwas selbstlos tust oder gibst, darfst Du nichts erwarten. Auch nicht die Freude des Beschenkten. Wenn Du Dir darüber vorher schon klar bist, ersparst Du Dir eventuelle Enttäuschungen.

Ich hoffe, Ich konnte Dir einen kleinen Einblick in das Thema geben.

Herzlichste Grüße, Deine Birgit